Montag, 1. Dezember 2003

ich kümmer mich

Ist blogger time....nach einem anstrengenden aber schönen wochenende mit weiteren peinlichen details aus meinem leben.....wir hatten besuch, wir hatten viel besuch und soll ich was sagen, es war nett, sehr nett.
Ein kunterbunter schnatternder haufen aus münster, zürich und belgien ist über unsere wg hereingefallen und hat ordentlich leben mitgebracht.
Ich hatte strammes konzertprogramm am Freitag die beginner und am Samstag die gute erykah badu. Fangen wir mit Freitag an.....alte zeiten waren angepfiffen, ich als fan und das in doppelter hinsicht, denn dendemann hat das vorprogramm bestritten und auch wenn die wenigsten kids im publikum mit den inteligenten texten was anfangen konnten hat mein dauergrinsen wohl für verwirrung in den umstehenden gesichtern gesorgt. Apropo verwirrung, jetzt verstehe ich warum man irgendwann mal sagt das man sich alt fühlt und das scheisse findet...in der grossen freiheit 36 hab ich mich sehr alt und sehr scheisse gefunden. Mal ganz davon abgesehn das ich mich da nicht so anders gefühlt habe, sprachen die blicke der kids andere bücher als ich springender weise in der dritten reihe auftauchte und auch noch alte bambule tracks mitrappen konnte von denen die hosenscheisser noch nicht mal wussten das sie existieren. Aber als mich dann jemand nach blättchen gefragt hat und dafür die SIE form benutzte war alles aus. Egal sehen wir es ein, wir werden nicht jünger, den spass kann uns aber keiner nehmen.
Ach ja, ihren kleinen rap liebhaber (keiner von euch wird das hier lesen): eine bitte, denn das nennt man respekt: wenn jemand auf der bühne steht und sich die seele aus dem leib rapt und das verdammt noch mal inteligenter ist als alles was sonst auf dem markt rumschwirrt dann hat man nicht irgendeinem idioten in der vip area zu winken und lauthals rumzugröhlen wie ihr das massenhaft getan habt. Der typ scheisst auf euch, sonst wäre er wie ihr im publikum und würde abgehen.
Anders dann frau badu, auch hier erst das böse dann das gute. Die junge dame hat das publikum ohne erkennbaren grund 90 minuten warten lassen nachdem die support band fertig war, laute buh – rufe waren die quittung dafür, aber ein gehauchtes wort ins mikrofon und alles war gut. Und was die frau dann in den nächsten 2 1/2 stunden ausgepackt hat war mehr als versöhnend, da hat einfach alles gepasst anders als mein verhältnis zum jägermeister der danach kam und mich bis in die tiefsten abgründe führte. Der Sonntag ist dann schnell erzählt, mit frühstücken gehen und wieder schlafen.....nichts spannendes also aus meinem leben.

Stopp, noch ein beweis das ossis eigentlich die derbsten sind:
„....erzählt, dass sich eine Hausfrau aus Dresden immer an dem Kaffeesatz in ihrer Tasse gestört hat. Also erfand sie die Filtertüte. Die Hausfrau hieß mit Vornamen Melitta.“
ich sag nur, wir kommen aus dem untergrund...

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